Mit Bildung zur Suffizienz?

Am 18. April 2024 trafen sich die Umweltbeauftragten der Ev. Kirche der Pfalz Sibylle Wiesemann und die Referentin für den ländlichen Raum der Ev. Kirche Hessen-Nassau Maren Heincke mit der EU-Abgeordneten Christine Schneider in Speyer zu einem fachlichen Hintergrundgespräch. Christine Schneider ist seit 2019 im EU-Parlament, nun Parlamentarische Geschäftsführerin der CDU/CSU-Gruppe und vertritt den Wahlkreis Rheinhessen-Pfalz.

In dem Austausch ging es unter anderem auch um die Frage einer global gerechten und zukunftsfähigen Entwicklung. Die kirchlichen Vertreterinnen hoben hervor, dass Effizienz-Maßnahmen allein nicht ausreichen würden für die Erreichung der Klimaziele. Vielmehr brauche es auch einen kulturellen Wandel hin zu einem angemessenen Maß. Dafür müsse die Politik Rahmenbedingungen schaffen, um Produktions- und Konsumweisen mit einem sparsamen Energie- und Rohstoffbedarf  besserzustellen. Frau Schneider sieht die Gefahr, dass politische Eingriffe hier in Form von Verboten gesellschaftlichen Widerstand auslösen würden und sieht das Thema vor allem im Bildungsbereich.