Katholische Landvolkbewegung Deutschland

"ACHTUNG: LEBEN! Vielfältig und großartig"

Im Rahmen der gemeinsamen Landes- und Bundesversammlung hat die KLB Deutschland am Samstag, dem 14. Mai, ihre neue bundesweite Kampagne zur Artenvielfalt eröffnet. Marianne Klaffki, Stellvertretende Landrätin des Landkreises Dachau, und Mattias Kiefer, Umweltbeauftragter der Erzdiözese München-Freising und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Umweltbeauftragten in Deutschland griffen in ihren Grußworten die Verantwortung jedes Einzelnen und von Institutionen auf, auch der Institutionen für die sie jeweils stehen und waren dabei durchaus selbstkritisch.

Mit dem Aufruf "ACHTUNG LEBEN: Vielfältig und großartig!" will die KLB Deutschland und ihre landes- und Diözesanverbände das Augenmerk auf diese Vielfalt lenken. Wer genau hingeschaut, sieht die Gefahren für die Biodiversität und die Ursachen des Artensterbens.

Allein in Deutschland ist ein Drittel der Arten gefährdet. Seit 2009 hat sich die Anzahl der gefährdeten Arten weltweit verdoppelt. Auch die Ursachen sind wissenschaftlich eindeutig: die Art der Landnutzung, Flächenversiegelungen, Schadstoffeinträge, Verlust der Strukturvielfalt und zusätzlich der Klimawandel. Eine Fülle von Treibern, die eines gemeinsam haben:  sie sind Menschen gemacht! Das bedeutet aber auch, dass wir Menschen die Situation ändern können, wir müssen es nur tun.

Bei der Kampagne steht die Ermutigung zum Tun im Vordergrund. Hans Egger und Dagmar Feldmann, beide stellvertretende Bundesvorsitzende der KLB Deutschland und Mitglieder in der Kampagnen-Steuerungsgruppe, betonen, wie wichtig die Aktivierung ist. „Wir möchten unsere KLB-Mitglieder und alle anderen, die offene Ohren haben, auffordern, ihre Verantwortung wahrzunehmen und zeigen, dass dieses möglich und machbar ist“, erläutert Dagmar Feldmann und wird von Hans Egger ergänzt: „Jedes Handeln hat seine Wirkung, egal ob klein oder groß. Wichtig ist, sich dessen bewusst zu sein und vom „ich sollte“ zum „ich will und werde“ zu kommen.“

Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie auf der Website der KLB.