EKD

EKD-Text fordert eine sozial-ökologische Transformation des Finanzsystems

Die EKD möchte mit dem im Juni veröffentlichten EKD-Text 138 mit dem Titel „Auf dem Weg zu einem gerechten und nachhaltigen Finanzsystem - Eine evangelische Orientierung für Reformschritte zur sozial-ökologischen Transformation der Finanzwirtschaft“ einen Beitrag leisten, die Verantwortung von Finanz- und Realwirtschaft für die Bekämpfung des Klimawandels und seiner sozialen Folgen zu stärken.

Der Text wurde von der Kammer der EKD für nachhaltige Entwicklung unter dem Vorsitz von Professor Uwe Schneidewind, ehemals Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie, verfasst. „Die Kammer spricht sich für eine sozial-ökologische Transformation der Finanzwirtschaft aus. Der Impulstext
bietet eine evangelische Orientierung für die dafür benötigten Reformschritte“, erklärt Schneidewind. Der Text trete ein für eine Stärkung der Verantwortungszusammenhänge von Finanzwirtschaft und  Realwirtschaft, sowie Politik und Rechtsstaat, die allesamt dem Gemeinwohl dienten und sich an der
ökologischen Tragfähigkeit der Erde orientieren sollten. „Da die Strukturen der Finanzwirtschaft häufig als undurchschaubar empfunden werden, will der EKD-Text in dieser Thematik aufklären und informieren“, sagt der Kammervorsitzende. „Gleichzeitig werden die theologisch-ethischen Grundlagen des biblischen Zeugnisses sowie der reformatorischen und der ökumenischen Tradition im Hinblick auf diese Zusammenhänge reflektiert.“

Der Text steht zum Download bereit unter www.ekd.de/finanzsystem.